Mittwoch, 16. Dezember 2015

Jetzt Outdoor Reiseleiter werden! An der Schlei! Mit Travel and Personality

Für alle, die viel frische Luft, praktische Inhalte und Lagerfeuerromantik lieben.
Wir bieten einen Basiskurs an für alle, die gerne draußen in der Natur unterwegs sind und Ihre Kenntnisse über Reisen in die "Wildnisse dieser Welt" vertiefen möchten. Die Inhalte dieses Lehrgangs sind stark angelehnt an unsere anderen Basislehrgänge (Münsterland / Mallorca / Türkei). Der Schwerpunkt liegt darin, Gruppen zu leiten, sei es beim Kanuausflug in Frankreich, beim Wandern auf Mallorca oder in der Wildnis auf Island.

Inhalte

  • In der Praxis: Gemeinsam mit Gruppe outdoor unterwegs, zelten, kochen, Wetter und Natur hautnah
  • Gruppenführung outdoor
  • Gruppendynamik und Konfliktmanagement
  • Kommunikationstechniken
  • Ausrüstungskunde: Kocher, Zelte, Schlafsäcke, Kleidung etc.
  • Reiserecht für Aktivreisen
  • Tourismuskunde
  • Grundlagen: Karten lesen, Kompasskunde, Wetterkunde
  • 1 bzw.2 x 1/2 Tag Kanu- bzw. Kajaktour (je nach Seminar) inkl. Praxisübungen outdoor

Mehr Informationen:  

Bei diesem Outdoor-Seminar für Reiseleiter und Wanderführer erleben wir direkt und unmittelbar die Anstrengungen, was es bedeutet, den ganzen Tag präsent zu sein. Bei Wind und Wetter seine Aufgaben zu erledigen und welch eine Dynamik sich in kurzer Zeit aufbauen kann. Wir erleben also, worüber wir gerade sprechen!
5 Tage verbringen wir in der Natur auf einer Zeltwiese direkt am Bodensee bzw. am Ostseefjord Schlei. Der Kurs findet in einem Zeltcamp statt, d.h. sowohl die theoretischen als auch die praktischen Einheiten finden draußen oder bei schlechtem Wetter im Gruppenzelt statt.
Am Bodensee sind wir ganz Outdoor, so gut wie ohne sanitäre Anlagen. Unser Camp ist eine große Wiese mit Obstbäumen direkt am Ufer des Bodensees (Westseite bei Bodman). Morgens waschen wir uns im See und abends wird am Lagerfeuer gekocht. Direkt hinter uns beginnt der Wald, wo wir Feuerholz sammeln und kleinere Wanderungen unternehmen. Auf einer ganztägigen Kanutour (3er Kanus) erkunden wir die Uferregion und üben uns in der praktischen Outdoor-Reiseleitung. Bei sehr starkem Wind und zu hohen Wellen kann die Kanutour verkürzt werden oder gegen eine Wanderung ersetzt werden.
An der Schlei beginnen wir unseren Kurs auf dem Gelände eines Natur-Pädagogik-Zentrums am Ufer der Schlei. Hier haben wir etwas Komfort z.B. Dusche, Tische und Bänken. Je nach Wetter ändern wir unseren Standort während des Seminars und fahren mit Kajaks (1er oder 2er Kajak) zur "Lotseninsel" (ca. 4 Kilometer). Die Lotseninsel befindet sich an der Mündung des Ostseefjordes direkt an der weiten, wunderbaren Küste der Ostsee. Je nach Wind kann die Tour anstrengend sein, es gibt die Möglichkeit, auf ein öffentliches Schiff auszuweichen, welches zur Lotseninsel fährt. Bei sehr starkem Wind wird die Kajaktour verkürzt oder gegen eine Wanderung ersetzt.
Dieses Seminar macht einfach Spaß. Während wir uns mit unseren Seminarthemen beschäftigen sind wir genau da, wo wir uns wohlfühlen: Draußen, in schöner Umgebung, mit Gleichgesinnten, in spannender Thematik.
Die Inhalte des Kurses werden sowohl theoretisch erarbeitet als auch mit Praxisübungen vertieft. Bei der gemeinsamen Kanutour, gemeinsamem Kochen, Rollenspielen und Präsentationen werden theoretischen Einheiten praktisch umgesetzt und vertieft.

Link zum Seminar:  http://www.travel-and-personality.de/Deutschland/reiseleiter-ausbildung/schwerpunkt-outdoor/RL-OUT
Link zur Homepage: www.travel-and-personality.de









Mallorca - Eine Yoga- und Wanderreise schafft Veränderung. Ein Reisebericht



Man könnte meinen es dreht sich bei dieser Insel nur um ein Party und Saufparadies wie es vielleicht für viele Urlauber in deren Vorstellung umhergeistert. Viele Menschen, die nicht die endlose Feierei suchen, schreckt diese Insel vielleicht sogar zunächst ab aber Mallorca hat weitaus mehr zu bieten als alkoholisches Vergnügen gepaart mit dröhnenden Bässen und überfüllten Straßen. Im Südosten der Insel liegt das Kloster  "San Salvador". Auf rund 500m Höhe liegt die festungsähnliche Anlage aus dem 14. Jahrhundert. Doch auch wenn es im ersten Moment den Anschein einer Festung hat, so kann dies auf unseren eigenen Geist bezogen werden. Wie oft verschließen wir uns von Innen, hören wenig auf unsere innere Stimme und lassen Körper und Geist die Balance verlieren? Hier in San Salvador können wir zur Ruhe kommen, unsere innere Balance wieder herstellen, ein Stück für uns tun, unsere innere Seele entdecken.
Vom Flughafen geht es ins Kloster. Die nächsten Tage sind geplant mit Yogaeinheiten und Wanderungen. Eine aktive Woche, eine bewegende Reise, welche uns die Möglichkeit bietet zu uns zurück zu finden. Sofort, als ich das Kloster betrat wusste ich, dass die nächsten Tage meiner inneren Ruhe gelten. Hier finde ich meinen Bezugspunkt und dieser bin ich selber. Der Anreisetag vergeht schnell und nach einem leckeren Abendessen verziehen sich alle schnell auf ihre Zimmer. Die erste Nacht in tiefer Stille schlafe ich ohne zu träumen. Am nächsten Morgen werde ich von Sonnenstrahlen geweckt, welche mein Gesicht kitzeln. Es ist als würde ich sanft von Mallorca geweckt werden. Ich schlendere noch halb verschlafen zur ersten Yogaeinheit. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Yogaprofi bin und somit dies alles neu für mich ist. Die Einheit ist sehr belebend. Eine gute Möglichkeit um Energie zu tanken. Mein Körper erwacht aus tiefer Trance und erwärmt sich durch die Übungen. Danach gibt es Frühstück. Doch kaum jemand spricht. Wir alle fühlen eine Veränderung in unserem Wesen, da unser Tagesablauf hier ein ganz anderer ist. Nach dem Frühstück sind wir bereit für einen Ausflug. Wir fahren zum Strand von San Jordi und unternehmen eine Wanderung. Die ersten Eindrücke der Insel lassen die elendigen Gedanken an vermüllte Partystrände verblassen. Hier herrschen nur die Geräusche der Natur und sauberer Umgebung. Die Wanderungen bietet erste Möglichkeiten die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Es zeigt sich, dass wir alle eine andere Vorstellung von Mallorca hatten und von dieser Seiter der Insel nun vollkommen überzeugt sind nach dem Motto:  "Du denkst du hast alles gesehen und dann kommt das!" Nach der Wanderung stoppen wir für ein erfrischendes Bad in Es Trenc und lassen uns von der Sonne trocknen. Die Luft ist rein, der Himmel klar und Vögel ziehen ihre Kreise. Nach langer Zeit werde ich endlich wieder aus meinem geregelten Leben gerissen und spüre, dass mein Leben weitaus mehr zu bieten hat, als jeden Tag das Gleiche zu erledigen. Abends widmen wir uns nochmal ein paar Yogaübungen und lassen den Tag stimmungsvoll ausklingen. Ich gehe heute früh zu Bett, da wir morgen einen langen Tag vor uns haben. Wieder ist meine Nacht traumlos.
Der nächste Morgen beginnt mit Yoga. Ich weiss nicht warum aber die Übungen am Morgen wecken ungeahnte Kräfte in mir. Ich bin wenig spirituell und beschäftige mich wenig mit solchen Künsten aber manchmal sollte man einfach Dinge ausprobieren um herauszufinden, ob sie zu einem passen. Nach dem Frühstück geht’s los in den Naturpark Mondrago in welchem wir eine Wanderung unternehmen. Ich falle in tiefe Gedanken über die Schönheit dieser Insel, konzentriere mich kaum auf den Wanderweg, da meine Augen jeden Blick, jede Aussicht einfangen wollen. Wem haben wir eigentlich zu verdanken, dass wir solche Schönheit erblicken dürfen? Wer hat uns dieses Geschenk gemacht? Diese Erde haben wir nicht erbaut, wir haben nicht dafür gezahlt und Geld ist sicherlich das Letzte woran ich gerade denke. Während ich in die Fluten bei Cala Mondrago springe spüre ich wie weit mein sonst so materialistischer Alltag verschwindet.
Bereits fünf Tage bin ich nun hier und hab gestern nicht geschrieben. Wir sind in den Nordwesten der Insel gefahren um dort etwas zu unternehmen. Heute sind wir hingegen wieder im Süden unterwegs. Das Cap Sels Salines lädt ein zu einer atemberaubenden Wanderung. Langsam spüre ich eine Veränderung in meinem Innersten. Die täglichen Yogaübungen und vielen Wanderungen füllen meinen Geist nicht nur mit Energie, mehr noch fühlt sich mein Körper irgendwie sehniger an als vorher. Findet etwas so schnell eine Veränderung statt oder bilde ich mir das alles nur ein? Einbilden könnte ich mir auch, dass die versteckte Bucht von Cala Marmol nur ein Gemälde, ein bearbeitetes Foto ist aber ich stehe wirklich an dieser Bucht und setze mich nieder. Bestehend aus feinem Sand und klarem türkisen Wasser ist diese Bucht das wohl Schönste was ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Was bringt mir so viel stupider Alltag eigentlich? Sind wir Menschen nicht zu weitaus mehr bestimmt als nur zur Arbeit zu rennen und uns 2 Wochen im Jahr eine Reise zu "erlauben"?  Sind wir nicht eher dazu im Stande unsere Zeit so zu nutzen, wie wir es wollen? Immerhin ist es unser Leben und unsere Möglichkeit Orte aufzusuchen, welche so anders auf uns wirken, als den immer gleichen Anblick des Alltäglichen. Und da sag nochmal einer, dass ich nicht doch spirituell sein kann. Mallorca, diese ganze Reise hat einen massiven Einfluss auf mein Wesen und ich lasse mich leiten und wehre mich nicht dagegen, dafür fühlt es sich einfach zu gut an. Nach dem Abendessen sitzen wir noch eine Weile zusammen und sprechen über unsere Erlebnisse. In dieser Nacht liege ich lange wach und denke nach. Ich werde morgen einen Tag für mich allein einlegen.
Heute morgen las ich in einem Yogabuch den Spruch: "Je mehr du alleine bist, um so näher bist du deinem spirituellen Kern. "(Swami Krishnananda). Also beschloss ich die anderen in den Südwesten der Insel fahren zulassen und den Tag ganz mir und ein paar Yogaeinheiten zu widmen. Je öfter ich diese Übungen mache, fühle ich wie mein Körper mir Signale gibt, welche mir zeigen, dass ich ihn kräftige und mir so mehr Ausdauer und Beweglichkeit aneigne. Ich weiss nicht ob es ein Rezept für ein langes Leben gibt aber Yoga scheint mir ein Weg in diese Richtung zu sein. Ich trinke viel Tee und laufe ein bisschen umher. Nie hätte ich gedacht, dass Mallorca mir gefallen würde. Ich war immer skeptisch aber dieser Ort hat eine magische Wirkung. Zum ersten Mal nach vielen Jahren fühle ich mich an einem Ort so wohl, dass ich keine Gedanken an den Aufbruch verschwende. Mir wird es egal ob andere Dinge auf mich warten oder ich weiterziehen könnte, sobald die Jahreszeiten sich ändern. Ich könnte genauso gut hierbleiben bei angenehmen Klima, gutem Essen, traumhaften Orten und von Herzen gute Menschen. Wir befinden uns immer in einem Zwiespalt aus Umherziehen und Verweilen und ich befürchte wir werden diesen auch nie abstellen können, dafür sind wir in der Geschichte der Menschheit schon zu oft unterwegs gewesen. Hier an diesem Ort scheint dieser Zwiespalt überflüssig. Es endet wie alles beginnt mit jeder Welle die den Strand trifft. Auch ich bin nur eine Zeit lang hier und versuche diesen Moment nun ganz alleine für mich zu behalten und schiebe die Zukunft in unsichtbare Ferne. Jedes Geräusch und jeder Duft wird intensiv, ich verlasse mich voll und ganz auf meine geistige Freiheit, welche ich durch diese Reise wiedererlangt habe. Manche mögen die Kürze der Reise nur als Auszeit betrachten, vielleicht verspotten. Mir zeigt es, dass man auch in kurzer Zeit eine Menge aus dem Land, aus dem tiefen See der inneren Balance schöpfen kann. Mein Innerliches war zuerst ein wütender Ozean, nun ist es ein klarer, stiller See in welchem ich bis auf den Grund gucken kann. Und dies verdanke ich dieser Reise.
Am Abend kommen die anderen zurück, geschafft vom Tag aber gefüllt mit Erlebnissen welche sie mir sofort erzählen. Als sie mich fragten was ich den ganzen Tag so gemacht habe, sagte ich: "Eigentlich nichts und ich fühle mich gut dabei."….

Der Tag der Abreise ist gekommen und wir verabschieden uns alle von einander.  Eigentlich sollte bald unser Transfer zum Flughafen gehen, doch als der Bus anrollte wies ich ab und sagte: "Ich denke ich bleibe noch eine Weile." Mit großen Augen blickten die anderen Reisenden mich an und fragten, ob es denn einfach so möglich sei diese Entscheidung zu treffen. Ich sagte: "Eine Entscheidung generell zu treffen ist wichtig, egal ob sie richtig oder falsch ist."

Link zur Reise: http://www.travel-and-personality.de/Mallorca/erlebnisreisen/aktiv-entspannen-im-kloster-sant-salvador/ES-MALY

Link zur Homepage: www.travel-and-personality.de 








Marokko - Das "Nichts" wird zum Genuss - Ein Reisebericht

Langsam zieht die Karawane durch das endlose Gelb. Jede Sekunde wird zur Unendlichkeit. Jeder Schritt meines Kamels lässt die Zeit still stehen. Hier endet  alles. Hier beginnt das Leben. Hierher kehren wir zurück als eines der vielen Sandkörner. Hier verlieren sich unsere Spuren.
Die Faszination der Wüste steckt in uns allen. Weite Räume und Landschaften ziehen uns Menschen an wie ein Magnet. Die Sucht nach der Klarheit der Elemente und die Utopie der menschlichen Größe sind hier vollkommen. Die Wüste lebt. Das wissen alle Nomaden. Sie bewegt sich, verändert ihre Form, gibt und nimmt zwischen trocknem Staub und kühlem Nass in dem wir unsere aufglühenden Körper abkühlen können. Die Sonne brennt am Tage und Nachts fröstelt es unter dem klaren Sternenhimmel.
Das "Nichts" wird hier zum Genuss.
Über Agadir gelangen wir nach Taroudant, auch klein Marrakesch genannt, einem Ort fernab des Massentourismus. Von hieraus reisen wir über ein Berberdorf in den Bergen von Talouine (Anbaugebiet von Safran),  nach Tazenakht, einem Bergdorf in welchem noch heute die berühmten Berberteppiche produziert werden. Unser Tag endet in Foam Zguid, wo wir nochmals in ein schönes Hotel einkehren. Doch keiner von uns wünscht sich mehr, als nun endlich das zu erleben, wovon wir alle Träumen. Diese Nacht schlafe ich unruhig. Zu sehr stelle ich mir die Wüste vor, denke daran wie es sein wird, denke an die massiven Dünen an den gelben Horizont.
Am nächsten Tag ist es endlich soweit. Unsere Fahrt beginnt in Richtung Chegaga-Sahara – unser Startpunkt einer unglaublichen Tour. Das was nun mit uns geschieht kann ich kaum in Worte fassen aber einen Versuch ist es wert.
Schon der erste Blick in Richtung der Wüste brennt sich in mein Gedächtnis ein. Alle Mitreisenden staunen einfach nur. Keiner spricht. Das Gepäck wird direkt umgeladen und wir reiten los. Erst gestern war unsere Ankunft, jetzt werden wir vom Sand verschluckt und kehren der Zivilisation den Rücken. Langsam zieht die Karawane zur ersten Unterkunft. Ich kann dieses zermürbende Gefühl nicht beschreiben während unsere lieben Helfer das Camp aufbauen, ihre Tiere versorgen und uns ein leckeres Abendmahl zubereiten. Der Rest der Gruppe vergnügt sich mit Yoga, ich schreibe lieber und halte jeden Moment fest.
Jeder Moment ist langatmig, als gäbe es keinen Moment, keine Veränderung. Die Wüste soll leben? Sie liegt wie eine tote Masse vor mir. Ich denke ich werde später verstehen, was die Magie der Wüste ausmacht. In der Dunkelheit der Nacht sitzen wir um ein Lagerfeuer, schauen in den Sternenhimmel und trinken Tee. Jede Geschichte wird vom Stoff aus 1001 Nacht gewoben. Die Zauberei der Wüstennacht verschnellert meinen Herzschlag. Während die Anderen sich schlafen legen, spreche ich noch ein wenig mit einem unserer Helfer. Er sagt: "Hier kommt die Seele zur Ruhe. Die Wüste ist eine Schönheit, kein toter Raum. Die Sahara ist die Königin aller Wüsten." Wir sprechen noch eine Weile über die Wüsten der Welt und essen süsse Datteln mit Tee in unseren Gläsern. Mir scheint die Wüste kann sich zu meiner Leidenschaft entwickeln.
Die Tage ziehen dahin.
Die Sonne brennt am marokkanischen Himmel.
Wir wandern und reisen durch das sanfte Dünenmeer. Erlangen immer mehr einen Zustand der Blöße. Wir zollen der Wüste unseren Respekt. "Wasser ist Leben" lautet ein Spruch der Nomanden, der blauen Ritter. Die Wüste frisst sich sogar durch Dörfer wie wir mit eigenen Augen sehen. Von Wasser keine Spur, bis auf eine kleine Oase die wir finden. Wasser ist hier extreme Mangelware und doch finden diese Menschen dieses Lebenselexier. Während wir Westeuropäer disskutieren was ein gebildeter Menschen ist, sind diese Menschen hier zwar nicht im Stande mathematische Formeln zu lösen aber sie wissen wie man überlebt. Wir schauen derweilen nur dumm zu. Wer ist jetzt hier ein ungebildeter Mensch? Ich glaube diese Leute hier tragen mehr Wahrheit in ihren Herzen, als wir je in Worte formulieren können. Viele aus der Gruppe sehen die Wüste mit anderen Augen. Alle sind von der wilden Romantik überzeugt, von den Filmen geblendet oder eben absolute Realisten. Unsere Reisegruppe schätzt jeden Tag und lässt ihn als Gruppe in die Unendlichkeit ziehen. Wir machen diese Reise zu unserem Lebensinhalt.
Wieder verbringen viele die Pausen mit Yoga. Ich habs versucht aber finde mehr meine innere Ruhe indem ich die Wüste betrachte. Ich statte im Lager unseren Kamelen einen Besuch ab. Diese überaus praktischen Tiere sind perfekt für diese Umgebung. Wohlgenährt liegen sie da, kauen vor sich hin. Mein Rücken und Hintern schmerzen zwar, weil ich nur den Ritt auf einem Bürostuhl gewohnt bin, doch mich interessiert die Funktion dieser Tiere.
"Ohne die Kamele sind wir nichts." sagt einer der Teamhelfer. "Wenn wir kein Wasser finden, verenden unsere Tiere irgendwann. Sie haben eine spezielle Anatomie in der Leber und den Blutkörpern, darum können sie scheinbar endlos durch die Weiten der Wüste ziehen, ohne einen Tropfen zu trinken. Wir Menschen können nur von ihnen lernen."
Ich helfe mit die Kamele abzusatteln und sitze am Abend wieder mit der müden Gruppe am Lagerfeuer. Wir trinken Tee, lauschen den Klängen der Wüstenmusik, einige Tanzen sogar.
Ich denke ich werde heute unter freiem Himmel schlafen. Die Wüste spüren. Den Sandkörnern lauschen. Für mich wird diese Reise mit Eindrücken enden, die ich nie vergessen werde. Es sind wirkliche intensive Begegnungen mit Menschen, mit der Wüstenwelt. Die vorhandenen Farben der Wüste sind aufeinander abgestimmt. Das Blau des Himmels ersetzt den fehlenden Ozean, das Gelb des Sandes weist uns keinen Weg wie eine Straße, sie gibt uns die Möglichkeit in der Schlichtheit Glück zu finden. Das Glück hier eine besondere Lebenserfahrung zu machen, das Glück hier jegliche Suche abzubrechen, denn wir haben die Perfektion schon gefunden. Sie brennt in uns wie jede Flamme des Feuers der Wüstennächte. Uns so lange diese Flamme brennt, kehren wir an diesen Ort zurück. Denn die Wüste gibt uns was wir lange nicht verstehen werden. Um dies zu erfahren müssen wir zurückkommen. Ich werde zurückkommen.

Link zur Reise: http://www.travel-and-personality.de/Marokko/erlebnisreisen/Sahara+Fussspuren+im+Sand..../MA-KA
Link zur Homepage:  www.travel-and-personality.de



















Mallorca - Aktiv entspannen im Kloster Sant Salvador - NUR NOCH WENIGE PLÄTZE IM FEBRUAR FREI! JETZT BUCHEN!

Auf unserer Wanderreise und Entspannungswoche mit Yoga lernen Sie diese vielfältige Insel Mallorca in Ihren unterschiedlichen Facetten abseits der großen Touristenströme kennen. Auf unseren Wanderungen erkunden wir wunderbare Berglandschaften, Naturbuchten und authentische Dörfer. Fast tägliche Yogaeinheiten entspannen und kräftigen den Geist und den Körper.

Mehr Informationen: 

Unsere Wanderungen auf Mallorca
An 6 Tagen erkunden Sie auf Wanderungen und Ausflügen in unterschiedlichen Regionen der Insel romantische Buchten, Berge und Steilküsten, typische kleine mallorquinische Städte, lebendige Märkte und Fischerhäfen. Dabei werden die Ausflüge flexibel, je nach Wetterverhältnissen, günstig gewählt.
Bei unserer Wanderwoche steht der Genuss und nicht die Höchstleistung im Vordergrund. Es bleibt immer  auch die Zeit, die herrlichen Aussichten zu genießen, ein Foto zu machen und einmal ins Meer zu springen. Die Gehzeiten der Wanderungen liegen zwischen 2 und 5 Stunden reiner Gehzeit, die Höhenunterschiede können bis zu 200 Höhenmeter betragen.
Unterbringung im Kloster Sant Salvador
Für unsere Wanderreise nach Mallorca mit Yoga haben wir das 1342 gegründete Kloster Santuari de Sant Salvador ausgewählt. Es liegt in 509 Meter Höhe auf dem Berg Puig de Sant Salvador in der Nähe der Stadt Felanitx. Die angenehme, harmonische Atmosphäre im Kloster lädt dazu ein, sich auf kraftspendende Meditationsformen mit mehr als 2000 Jahre alter Tradition einzulassen. Während der Saison ist das Haus aufgrund seiner exponierten Lage auch ein Anziehungspunkt für Tagesbesucher und Radfahrer und es kann lebendig sein.
Ein eigenes Restaurant mit einfacher Verpflegung (vegetarisch auf Wunsch möglich) gehört ebenfalls zum Kloster. Das Frühstück ist im Preis inklusive. Das Abendessen erfolgt an manchen Abenden im Kloster und an anderen Abenden auswärts (nach Absprache, abends à la carte Essen nicht im Preis inklusive).
Yoga
In den anregenden, aber auch entspannenden Yogastunden wechseln sich fließende Sequenzen mit Momenten des Innehaltens ab. Da innerhalb der Kurse oftmals zwischen einfachen und herausfordernden Haltungen (Asanas) gewählt werden kann, eignen sie sich für Anfänger wie für Fortgeschrittene Yogis und Yoginis gleichermaßen.
5 Mal während der Wanderwoche, werden wir angepasst an Wetter und das Ausflugsprogramm, Yoga praktizieren. Entweder begleiten uns dynamische Übungen, die Körper und Geist anregen in den Tag, oder beruhigende Übungen werden uns abends darin unterstützen, den Geist wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Das gibt uns die Möglichkeit, die Erlebnisse des Tages in Freude noch einmal zu erleben und zu reflektieren (ca. 45 Minuten). Atemtechniken und Entspannung runden die Yogaeinheiten ab.
Die Yogamatte muss auf dieser Reise selber mitgebracht werden.

Interesse geweckt? 
Jetzt letzte Plätze für Februar sichern!

Link zur Reise: http://www.travel-and-personality.de/Mallorca/erlebnisreisen/aktiv-entspannen-im-kloster-sant-salvador/ES-MALY
Link zur Homepage:  www.travel-and-personality.de