Montag, 2. Februar 2015

Island - Die Westfjorde von Sebastian Franzen

Island – atemberaubende Naturlandschaften. Vulkanische Landschaften geformt von Vukanen und Gletschern. Viele sind hierher gereist und wurden von dem Zauber der Insel gefangen. Wer sich mit dem Gedanken trägt zurückzukehren und auch jeder, der die raue Landschaft, Fjorde und Küsten liebt, wird in den unwegsamen Westfjorden voll auf seinen Genuss kommen.

Am ersten Tag verlassen wir Reykjavik, die nördlichste Hauptstadt Europas, und erwandern den zweithöchsten Wasserfall, dessen Namen „Grollen“ schon von weitem durch die steile Schlucht uns ruft. Von dort oben schweift unser Blick zurück über den vom Gletscher ausgewaschenen Fjord. Diesen umrunden wir auf dem Weg die Westküste hoch – immer weiter aus dem Siedlungsgebiet. Nach weiteren Stopps an Kratern, Basaltsäulen, heiligen Bergen oder gar einer Mineralquelle kommen wir in Stykkisholmur auf der mystischen Halbinsel Snaefells an.
Den folgenden Tag umrunden wir Snaefells, betreten die Schneefelder des Snaefells und suchen nach dem Eingang zur „Reise zum Mittelpunkt der Erde“, entspannen am Kiesstrand und wandern entlang der rauen Küste mit bizarren Felsformationen. Wieder am Zeltplatz entspannen wir im Geothermal-Schwimmbad nebenan.

Am frühen Morgen ist es soweit und wir nehmen die Fähre durch unzählige Inseln hinüber an die Südküste der Westfjorde. Malerisch ziehen Berge mit Ihren vulkanischen Schichten, Schneefelder und Seevögel an uns vorbei. Nur wenige Minuten sind es zum Zeltplatz mit grandiosen Panorama. Die Wahl ist schwer aber alles wir belohnt: ob schöne Wanderungen oder nur 400m entfernte heiße Quellen direkt an der Küste.
Nun geht es gemütlich entlang der bildhaften Bardastönd-Küste zum schönsten Strand Islands. Kilometerlang erstrecken sich die Gelb- bis Rottöne bis hin zu den berühmten Felsklippen die in den Latrabjarg enden. Wir schlagen unser Lager auf und spazieren gemütlich am Strand entlang.

Den Seevögel folgend ziehen wir heute zu den 450m Steilklippen „ Latrabjarg“, Europas westlichsten Punkt und eine der weltweit größten Vogelkolonien.
Übernachtet wird an einem Fjord und wir folgen weiteren Fjorden und queeren raue Bergrücken bis wir den Arnafjördur erreichen. Uns erwartet das berüchtigte Seemonster-Museum in Bildudalur, eine Kohlemine am Steilhang und vergessen alles wieder, wenn wir den Dynjandi, Island schönsten Wasserfall erreichen. Entlang von 6 Wasserfällen erreichen wir den traumhaften aufgefächerten Dynjandi.
Wenn wir uns lösen können ist der Dynjandi immer wieder bei der Fahrt entlang des Fjords zu sehen und im Dyrafjördur haben wir die Option den Tag mit einem Sonnenuntergang auf einem Vikingersegelboot abzurunden oder den Sandafell zu besteigen und das Spektakel von oben anzuschauen.

Wir erreichen Isafjördur, der größten Stadt der Westfjorde mit 3000Einwohnern, und verladen unser Gepäck auf die Fähre nach Hornstrandir. Vom Verwaltungszentrum in eine unbewohnte natürliche, ungezähmte Landschaft – ein Kontrast der untergeht in der umwerfenden Landschaft des Isafjardardjup. Den Nachmittag gewöhnen wir uns an die Abwesenheit von Zivilisation und sehen vielleicht einen Polarfuchs. Am Folgetag wandern wir querfeldein hinauf in die Berge. Gletscher schimmern in der Nähe, je nach Wetter stapfen wir über Schneefelder, lauschen Gebirgsbächen oder schauen dem Wind auf den Bergseen zu. Die Wanderung wird unserer Fitness und dem Wetter angepasst.

Am Morgen heißt es wieder Packen und mit der Fähre den Fjord zu überqueren. Panoramablicke des Fjordes, ein Polarfuchsmuseum und schöne Wanderungen schließen den Tag ab.








Wir folgen dem Isafjardardjup am Südufer und umrunden viele Fjorde mit Wasserfällen und stoppen an Robbenkolonien und schlagen unser Lager auf einem Bauernhof mit 1000jähriger Geschichte auf. Mehrere heiße Quellen, u.a. Eine, die im 12.Jahrhundert geweiht wurde dürften der Grund sein. Zumindest wir werden 2 Nächte bleiben zum Entspannen und optional 1 Tag auf Islandponys Reiten, Wandern oder auf dem Fjord Kayaken zu gehen.

Heute fahren wir an einer Salzfabrik vorbei und über das Hochland zur Südküste der Westfjorde. Eine Wanderung zu 2 Vulkanschloten bietet sich an. Weiter geht es nach Eiriksstadir, dem Wohnort von Eirik, dem Roten und seinem Sohn Leifur. Eirik reiste im 10. Jahrhundert nach Grönland und sein Sohn entdeckte zufällig Amerika im Jahre 1000. Wir passieren einen weiteren fotogenen Vulkankrater „Grabok“ und zelten landeinwärts vom Borgafjördur in einem bewaldeten Tal.

Heute haben wir die einmalige Chance eine der weltweit größten Lavahöhlen zu besichtigen. Auch wenn nur ein kleiner Teil in einer geführten Tour zu besichtigen ist, erfahren wir viel über Ihre Geschichte und Entstehung. In der Höhle finden sich natürlich entstandene Eisskulpturen.
Auch in diesem Tal können wir schöne Wanderungen durchführen. Auf unserem Weg nach Reykjavik stoppen wir an den unzähligen Wasserfällen des Hraunafossar und den Deildartunguhver, den wasserreichsten heißen Quellen Islands. Abends haben wir die Chance in einem gemütlichen Restaurant die besondere Atmosphäre Reykjaviks zu genießen und die Reise ausklingen zu lassen.

Am Abreisetag besteht die Chance noch einmal durch Reykjavik zu flanieren, das letzte Mal heiß zu baden oder fakultativ die Tagestour „Golden circle“ zu erleben.

Genießen Sie eine Reise fernab von Staus, Hektik und Handygeklingel und konzentrieren Sie sich auf den wie Balsam für die Seele wirkenden Naturrhythmus einer Insel im Einklang von Meeresküsten, Feuer und Eis.



Mehr Informationen unter: www.travel-and-personality.de

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