Samstag, 19. September 2015

Es gibt nur einen wahren Norden! Grönland...

Hoch oben im Norden gibt es eine Insel. Kaum wahrgenommen von der Welt liegt sie still und einsam da, eingehüllt in ewigem Eis, umrahmt von gigantischen Bergen, eingeschnitten von majestätischen Fjorden. Ein Land aus Eis und Granit, Wasser und greifbarer Weite. Ein Land bestehend aus Landschaft, keiner kurzen Distanz, nur herzergreifender Blickwinkel. Wenn man in dieses Land reist, blickt man nur nach Vorne, denn man will es erleben. Reist man wieder ab, so blickt man nur zurück, denn man will es nicht mehr verlassen. Die Sehnsucht packt jeden von uns, sobald wir wieder im Flugzeug in Richtung Heimat sitzen, denn wir wollen das Erlebte, dieses Leben nicht mehr hergeben. Lass mich nie wieder los – Grönland...

 
Wer einmal Grönland besucht hat, der wird noch lange davon erzählen. Die Nachwirkung der Reise hält uns für Tage in ihrem Bann und lässt unseren Alltag nur schwer zurückholen. Zu sehr ist dieser verblasst, zu sehr haben wir ihn hinter uns gelassen, nicht verdrängt, denn das machte Grönland für uns. Unbewusst beschränkt kommen wir uns vor, da wir kaum etwas über diese Region der Erde wissen. Wir denken nur an Kälte, an Eis, an Gletscher und Eisbären. Und das ist auch richtig. Doch wir denken dann nicht mehr weiter, sondern geben uns Bildern und Filmen hin, ohne einfach loszuziehen und es selber zu sehen. Wo ist da die Realität? Wo ist da unser Leben? Wer spielt hier mit kostbarer Lebenszeit? Sollten wir nicht einfach immer wieder aufbrechen und uns die Welt ansehen bei der begrenzten Zeit, die wir in unserem Leben haben? Ist das nicht der Grund warum wir leben?

Was ist mit unseren Träumen? Träume von weiten Landschaften, wahrer Endlosigkeit, so als könne man den Himmel berühren. Jeden Tag den wir erblicken, mit ungetrübter Sicht die wahre Schönheit erkennen. Sobald wir Grönland betreten verändert sich unser Wesen, unser Denken, unsere Natur. Wir gehen zurück und erkennen unsere innere Tiefe, dass was in uns wohnt. Wer einmal wahre Stille erlebt hat, der will diese nie wieder teilen, sich nie wieder vor ihr verstecken. Wer einmal fühlt wie gewaltig die Welt sein kann mit aller Liebe und aller Extreme, der wird seine Sicht auf diese verändern, sich selbst verändern.


Draußen in der Natur zu sein, von und mit ihr zu leben, sie zu fühlen, die Welt zu erwandern, dass sind die Momente in denen wir sie kennenlernen, von ihr lernen. Und wir sind Kinder, ja wir sind Kinder. Denn nur mit den Augen eines Kindes können wir immer Neues entdecken und erleben. Unverfälscht und unvoreingenommen. Das Erlebnis verinnerlicht sich in unserem Herzen und entfacht das Verlangen nach mehr Orten, nach mehr Reisen, nach mehr Welt.
Wenn wir in Grönland unterwegs sind, verstehen wir die Zerbrechlichkeit der Welt. Wir treffen ein Volk welches keinen Mittelweg kennt. Ein Land welches keine Balance kennt. Es gibt nur Stille oder Sturm, Dunkelheit oder Licht, Leben oder Tod. Dort erleben wir den Moment und das Leben zu schätzen. Das was wir im durchgeplanten Alltag finden ist nichts der gleichen. Unsere Sinne und unser Wesen sind verfälscht durch den brachialen Druck der Medien, die Last die uns auferlegt wird Erfolg zu haben, Angst vermittelt davor zu versagen. In Grönland denkt niemand soweit. Jeder ist ein Freund und Feind des Schicksals zugleich. Falscher Stolz ist hier unbekannt. 

 
Und dann wir, inmitten dieser Landschaft, zwischen Geröll, Eis und Bergen. Gletschern, Fjorden und arktischer Heide. Frei wie Vögel, stolz wie Sieger, glücklich wie Lottogewinner, nur das wir uns über schönes Wetter, menschenleere Ebenen und eine warme Mahlzeit freuen. So wenig kann hier so viel sein. So wenig bedarf es um zu verstehen, was wir eigentlich brauchen. Hier gilt es nicht Geld zu besitzen, teuren Schmuck zu tragen. Den Ausweis kann man getrost im Zelt lassen, denn wer soll schon kontrolliert werden? Smartphones sind hier vollkommen unnütz, denn wer soll ohne Netz schon erreicht werden? Selbst eine Uhr bräuchte man nur, um im Notfall anhand der Sonne die Richtung zu peilen. Zeit wird hier vollkommen nebensächlich, denn wir leben den Moment. 




Es ist möglich von der Bildfläche zu verschwinden. Es ist möglich, dass eine Landschaft uns in ihrem Bann zieht. Wahre Stille ist kein Traum, sie ist ein realer Fakt. Uneingeschränkte Schönheit in der Monotonie ist hier Alltag. Zuhause schauen wir auf graue Straßenschluchten, hier blicken wir auf endlose Eisberge, ebenso hoch wie die Häuser in der Stadt, nur das wir uns daran nicht sattsehen können. Wo finden wir den Unterschied? Findet es selber heraus und reist nach Grönland. Es gibt kaum Orte auf der Welt, welche uns so in ihren Bann ziehen. Grönland ist einer dieser Orte. 


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