Donnerstag, 14. Januar 2016

lifePR - Einmal von der Bildfläche verschwinden - GRÖNLAND

(lifePR) (Stuttgart/Hannover, ) Manche Menschen klettern auf hohe Berge oder surfen riesige Wellen um etwas Extremes zu erleben. Für andere ist es eine Reise nach Grönland. Grönland als Reiseidee für sich entdecken, obwohl man immer dachte, man sei ein Kind der Sonne, Strand und Palmen? Doch wer dann zum ersten Mal eine Reise nach Grönland unternimmt, der vergisst den Gedanken angebräunte Haut und Cocktails an der Strandbar. Der will nur noch Regen, Wind und Schnee. Grönland ist ein Reiseziel, das man immer nur von Bildern und aus dem Fernsehen kennt. Ein Land, das alles in den Schatten stellen wird, was man bisher erlebt hat. Bereit für das größte Abenteuer des Lebens?

Das kleine Flugzeug schraubt sich durch die Wolken und bald ist nichts mehr zu sehen – nur Wolken und der endlose Atlantik. Grönland liegt nur 300km von Island entfernt und nach nicht einmal zwei Stunden ist es soweit. Das Flugzeug beginnt den Sinkflug und alle Augen sind draußen. Der erste Eindruck, Grönland von oben zu sehen ist unvergesslich. Langsam kommen die riesigen Berge näher, langsam gerinnt der Ozean zu endlosem weiß, wie das Blut in den Adern. Nebel schlängelt sich entlang der Berghänge und die Maschine setzt hart auf der kleinen Sandpiste auf. Endlich in Grönland, in Kulusuk, dort wo alles Land endet. Ja, das ist das „Ende der Welt“. Ein kurzer Gang zum Ufer und bald liegen die Rucksäcke in den kleinen Motorbooten der lächelnden Inuit, welche die Reisenden nach Tasiilaq fahren. Vom ersten Moment an raubt Grönland allen den Atem. Auf dem Boot wird es eisig. Der Wind zieht in jede Ritze und schon tauchen die ersten Eisberge auf. Hier erfüllt sich für so manchen ein Kindheitstraum. Berauscht von diesen Eindrücken legt das Boot in Tasiilaq, dem Hauptort der Ostküste, an. Das Zeltlager liegt direkt am Fjord.

Alle sind sich sicher, dass die nächsten Tage voller Naturerlebnisse sein werden. Nach einer ersten unruhigen Nacht beginnt nach dem Frühstück eine Wanderung wie auch in den kommenden Tagen: Ob zum Polarstrom, durch das Tal der Blumen oder auf den Hausberg, um Tasiilaq aus der Ferne zu betrachten. Die Arktis liefert Eindrücke, die nur schwer zu verarbeiten sind. Verwirrt von den ersten Tagen und bestürzt von dem gesellschaftlichen Verfall der Inuit und deren Kultur. Es bedarf keiner Schönpinselei. Doch gleichzeitig zieht es die Gedanken hinaus in die Wildnis. Das ist der Grund warum man hier ist.

Die Ausrüstung ist gepackt, die Zelte sind abgebaut und es geht hinaus aus dem Fjord. Willkommen im größten Skulpturenmuseum der Welt! Funkelnd wie Millionen von Diamanten ragen Eisblöcke empor, erheben sich die Festungen aus Eis. Schlösser von gigantischer Kulisse mit Kunstwerken wie kein Künstler sie schaffen kann, Gemälden wie kein Maler sie malen kann.

Die Boote sind beladen, es geht weiter. Nordwärts. Mit hoher Geschwindigkeit bewegt es sich durch die Fjorde. Die Inuit kennen ihr Land genau. Das Ganze hat etwas von einer Expedition und irgendwo drinnen, verspürt man den Abenteuergeist. Am Knud Rasmussen Gletscher wird das Camp direkt am Rande des Gletschers aufgebaut. Die Aussicht ist nicht mit Worten zu beschreiben. Eine über 20m hohe Mauer aus Eis bereitet Herzklopfen. Die Zeit vergeht und man kann die Seele baumeln lassen. Im Minutentakt brechen Giganten aus Eis ab und stürzen ins Wasser. Das die Gletscher verschwinden ist kein Geheimnis. Doch der Blick wird immer wieder übertroffen von diesem unglaublichen Panorama in dem man sich hier befindet.

Hier in Grönland denkt niemand daran, Geschäfte zu machen oder an die Arbeit daheim. Niemand denkt an Reichtum, an Geld. All die Hektik, die rennende Zeit, die vollgestopften Straßen, alles dies ist so fern und nebensächlich. Man konzentriert sich nur auf das was gerade passiert: man kocht zusammen, wandert zusammen, fühlt Wärme und schöpft das Wasser direkt aus dem Flusslauf nebenan. Und plötzlich wird einem bewusst, wie wenig man doch zum Leben braucht. Hier in Grönland kommt man zurück zum eigentlichen Wesen des Menschen.

Irgendwann stehen die Boote zur Abreise bereit, die Inuit winken lächelnd. Zeit für den Abschied. Die Fjorde gehen auseinander und die See wird unruhig. Wind kommt auf und das Boot beginnt zu schaukeln. Und dann, plötzlich, taucht ein riesiger Buckelwal neben dem Boot auf. Der Wal bleibt dicht am Boot, dreht sich auf den Rücken und taucht mit seiner weißen Bauchseite nebenher. Als er wieder auftaucht, bläst er eine Fontäne in die Luft. Ein Moment, den man mit Worten kaum beschreiben kann.

Bald sitzen alle wieder in der Maschine nach Reykjavik. Zurück dorthin, wo es alles gibt. Ob alle sofort darin klarkommen werden? Bestimmt. Aber jeder wird ein wenig verändert zurückkehren. Daran besteht kein Zweifel! Mehr über die verschiedenen Reisen nach Grönland findet man auf der Webseite von: Travel & Personality.


                           www.travel-and-personality.de

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